Der Kilimanjaro: Das ist Afrika auf den Gipfel gebracht. Und dort wollen wir hin, ganz nach oben, an den Kraterrand dieses erloschenen uralten Vulkans. 5895 Meter über dem Meer, der höchste Punkt Afrikas.
Zuerst wandern wir durch dichten Regenwald. Wir steigen höher und höher, hinauf in Hochmoore, mit Erikas und Senezien, und weit hinaus über die Vegetationsgrenze, bis in die kargen Felsen der Gipfelregion. Und immer haben wir den leuchtenden Schnee des Gipfels vor Augen.
Unsere Reise ist aber noch lange nicht zu Ende. Die Safari im Geländewagen wartet auf uns. Wir wollen den Ngorongoro-Krater und den Tarangire-Nationalpark erkunden, die Heimat unzähliger Wildtiere: Gazellen und Leoparden, Elefanten, Zebras und Strausse.
Auch für Erholung ist gesorgt! Zum Schluss entspannen wir auf der Insel Zanzibar. Bereits beim Anflug auf die Gewürzinsel lassen wir uns verzaubern. Ein traumhaftes Korallenriff. Das Meer schillert in allen Türkistönen und hebt sich von den schneeweissen Sandstränden ab. Es gibt viel zu entdecken: Stone Town, der alte Dhau Hafen und natürlich die grossartige Unterwasserwelt in diesem tropischen Meer.
Endlich geht es los! Wir treffen uns am Flughafen in Zürich. Wir fliegen nach Tanzania direkt an den Fuss des mächtigen Kilimanjaro.
Im Laufe des Tages landen wir auf dem Kilimanjaro Airport. Jetzt sind wir da, mitten in Afrika, und direkt vor uns erhebt sich majestätisch unser grosses Ziel, der Kilimanjaro. Mit dem Bus fahren wir in etwa 2 Stunden nach Marangu. Die Strasse gesäumt von Sisal- und Bananenplantagen und immer wieder können wir einen Blick auf den mächtigen Kilimanjaro erhaschen. Im Laufe des Nachmittags kommen wir im Hotel in Marangu an. Das Klima ist angenehm warm mit viel Sonne, der vulkanische Boden fruchtbar: Wir erkennen das an den Kaffee- und Bananenplantagen.
Heute entdecken wir das farbenfrohe Marangu. Eine Wanderung durch das fruchtbare Dorf führt uns zu lauschigen Plätzen mit Wasserfällen und Flammenbäumen, Avocado- und Papayabäumen. Schliesslich
treffen wir im Kilimanjaro Farm House ein. Im wunderbaren Garten wachsen verschiedenste Gemüse, Kräuter, tropische Früchte. Dieses nachhaltige Projekt von Aktivferien gibt älteren Bergführern
Arbeit und gleichzeitig haben wir unsere eigene Gemüseproduktion für unsere Gäste am Kilimanjaro. Dieser Tag ist ideal für unsere Akklimatisation. Mit Ruhe kommen wir allmählich in Afrika
an.
Abendessen in der Lodge. Hier können Sie einen Teil des Gepäcks (welches Sie auf dem Berg nicht brauchen) zurücklassen.
Das Trekking beginnt! Die Führer und die Träger warten schon auf uns, sie werden uns zuverlässig bis zum Gipfel begleiten. Die erste Etappe führt uns heute durch den Urwald am Fuss des Kilimanjaro. Der Weg geht mitten durch die Wildnis. In den Baumwipfeln kreischen die Affen, farbenprächtig die unzähligen Vögel. Schon nach rund vier Stunden erreichen wir die erste Hütte.
Heute verlassen wir den Regenwald. Abrupt ändert die Landschaft ihr Gesicht, wir kommen in die offenen Hänge. Jetzt säumen Ginsterbäume und Erikabüsche unseren Weg. Durchs hohe Steppengras windet sich der Pfad, höher und höher. Endlich wird der Blick frei! Und unsere Augen fahren hinauf zum Kilimanjaro. Rund fünf Stunden sind wir heute gewandert, als uns die Horombo-Hütte empfängt.
Dieser Tag soll uns helfen, uns an die Höhe zu gewöhnen, die auf den letzten beiden Etappen auf uns wartet. Also keine grossen Anstrengungen heute! Gemächlich laufen wir auf gut 4400 Meter hinauf
und geniessen den freien Blick über die Steppe.
Wir übernachten wieder in der Horombo-Hütte. Eine herrliche Landschaft umgibt uns.
Zuerst führt unser Weg noch an wunderlichen Senezien vorbei. Doch dann lassen wir die letzte Wasserstelle hinter uns, und die üppige Pflanzenwelt bleibt zurück. Wir stossen in eine vegetationslose Vulkanlandschaft vor. Dramatische Gebirgsformationen! Vor uns der Kilimanjaro mit seinen blendend weissen Gletschern, hinter uns die bizarren Felszacken des Mawenzi. Jetzt sind wir auf über 4000 Metern angekommen, und daher durchqueren wir diese Lavabrocken-Wüste in gemächlichem Tempo. Nach etwa fünf Stunden kommen wir zur Kibo-Hütte.
Der grosse Tag ist da! Dort, wo unsere Gedanken und unsere Augen seit Tagen immer wieder waren, dort oben auf dem weissen Gipfel: Dort wollen wir heute hin! Es ist noch dunkel, als wir aufbrechen. Schon bald erreichen wir die Hans-Meyer-Höhle. Der Weg wird steiler und führt jetzt über Vulkanasche und durch Lavagestein. Schritt um Schritt geht es langsam bergan. Niemand spricht. Jeder ist in seine Gedanken versunken. Kurz vor Tagesanbruch erreichen wir den Gilman’s Point, jetzt sind wir schon auf 5715 Metern angekommen. Ein traumhaftes Schauspiel erwartet uns: Im Osten verfärbt sich der Himmel, rasch steigt eine glutrote Sonne aus der Dämmerung, und mit ihren Strahlen verzaubert sie diese Vulkanlandschaft. Nicht einmal 200 Höhenmeter sind es noch. Über den Kraterrand geht es jetzt hinauf zum Uhuru Peak, 5895 Meter über dem Meer. Ja, es ist wahr! Wir sind oben! Die Anstrengungen der letzten Tage, sie gehören dazu, aber sie liegen hinter uns. Wir sind oben, wir sind glücklich. Dieses märchenhafte afrikanische Panorama: Jetzt sehen wir es mit unseren eigenen Augen. Auf dem langen Abstieg zurück zur Horombo-Hütte haben wir viel Zeit. Wir träumen und hängen unseren Gedanken nach.
Bereits gegen Mittag kommen wir wieder in Marangu an. Unser grosses Trekking ist zu Ende! Heute feiern wir. Die Lieder des Dschagga-Volkes stimmen uns auf den Abend ein. Zusammen mit den Führern und Trägern, unseren treuen Begleitern, feiern wir das Trägerfest. Wir geniessen unseren Gipfelerfolg.
Die Nachtruhe hat gut getan und das ausgiebige Frühstück auch. Szenenwechsel! Von Arusha aus bringen uns die Safariautos zum Ngorongoro-Krater. Das «achte Weltwunder» wird er auch genannt. Und wenn wir auf dem 2500 Meter hohen Kraterrand stehen und unsere Augen über den gigantischen Kraterboden schweifen, dann verstehen wir, warum. Wir übernachten im Safari-Camp, das exklusiv für die Aktivferien-Gäste eingerichtet wurde. Schirmakazien, ein prasselndes Lagerfeuer, die fremden Geräusche des afrikanischen Buschs: Eine Safari-Nacht hat ihren eigenen Charme.
Wir haben Zeit, um die einzigartige Tierwelt im Krater zu beobachten. Diese Vielfalt! Überraschend, wie kurz die Fluchtdistanz der Tiere ist. Die Giraffen und Elefanten, die Löwen und Antilopen
und Gnus, sie alle fühlen sich sicher, und so können wir sie gut in ihrem natürlichen Verhalten beobachten.
Das sind natürlich auch paradiesische Verhältnisse für die Fotografen. Am Nachmittag geht es in einer kurzen Fahrt zum Tarangire-Park.
Wir übernachten im Tarangire-Safari-Camp.
Und wieder gehen wir mit unseren Geländefahrzeugen auf die Pirsch. Schon bald staunen wir heute über die riesigen Baobab-Bäume, diese gigantischen Wasserspeicher. Und hoffen auf unser Glück: Denn
dieser Park beherbergt zeitweise die grössten Elefantenherden des ganzen Kontinents! Unser letzter Abend hier draussen im afrikanischen Busch bricht an. Lagerfeuerromantik. Wir erzählen von
unseren Erlebnissen, hängen unseren Gedanken nach.
Die letzte Nacht im Camp.
Wir geniessen nochmals die Morgenstimmung der Savanne und lauschen zum letzten Mal dem Erwachen der Tierwelt. Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Arusha. Nun verabschieden wir uns von Tanzania und fliegen, am Kilimanjaro vorbei, zurück nach Zürich.
Heute stehen wir früh auf. Wir geniessen nochmals die Morgenstimmung der Savanne und lauschen zum letzten Mal dem Erwachen der Tierwelt. Nach dem Frühstück heisst es: Szenenwechsel! Rückfahrt nach Arusha und Flug am Kilimanjaro vorbei, bis über die smaragdgrünen Korallenriffe nach Zanzibar.
Was für ein Abenteuer liegt hinter uns! Der Gipfel des Kilimanjaro, die wilden Tiere auf der Safari! Wie erfüllt sind wir von all diesen Erlebnissen. Da tut es gut, wenn wir das jetzt ein wenig
verarbeiten können. Wir verbringen die letzten Tage unserer Reise auf Zanzibar. Das Wasser im Indischen Ozean ist kristallklar, Sie haben die endlose Weite des Meeres vor sich. Sie erholen sich
von der intensiven Reise und geniessen den herrlichen Sandstrand. Während dieser letzten Tage werden Sie auch Zanzibar erkunden. Zanzibar ist berühmt für die verwinkelte Altstadt Stone Town mit
dem alten Dhau-Hafen, den Sultanspalästen und für die bekannten Gewürzmärkte. Auf der Insel wachsen viele exotische Früchte und Gemüse, Nelken und Pfeffer, Zimt und Muskatnuss, Kakao und Vanille,
Mango, Ananas und Papaya. Die Farbenvielfalt ist enorm.
Übernachtung im Hotel, Zanzibar.
Den Morgen verbringt jeder noch nach seinen eigenen Vorlieben. Doch auch die schönste Reise hat ein Ende. Am Nachmittag Rückflug über Doha nach Zürich.
Am frühen Morgen Ankunft in Zürich.
Preis
14- tägige Reise ohne Zanzibar, pro Person:
CHF 5770
Anschlussprogramm Zanzibar, pro Person:
CHF 620
Exkl. Visum Tansania
Mehr Infos und Anmeldung: longi@gmx.ch